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WGLi-Umschau | 4-2015                                  5

Fazit: Das Bauvorhaben findet nicht statt.                  Beim Kiezspaziergang durch das Wohngebiet im
                                                            Herbst dieses Jahres haben wir mit den Vertretern
•	 Es fallen enorme Kosten an, die eine hohe Unwirt-        das Ergebnis der Studie diskutiert. Unsere Entschei-
  schaftlichkeit bedingen.                                  dung, das Bauvorhaben nicht durchzuführen, wurde
                                                            aufgrund der dargestellten Erkenntnisse durch die
•	Die Mitglieder müssten für mindestens sechs bis           Vertreter nachvollzogen und bestätigt.
  zehn Wochen ihre Wohnungen komplett ver-
  lassen. Darüber hinaus würden sich für alle Be-           Michael Stumpf,
  wohner große Belastungen durch Baulärm und                Leiter des Bereiches Technisches Management
  Bauschmutz ergeben.

Moderne Heizstationen installiert

Tipps zum richtigen Heizen

Um die Winterzeit genießen zu können, bedarf es einer
gut funktionierenden Heizung. Aus diesem Grund
wurden 2015 und werden auch zukünftig bei der
WGLi im Rahmen eines Instandhaltungsprogrammes
bis 2018 kontinuierlich Wärmeerzeugungsanlagen
bzw. Fernwärmeheizstationen ausgetauscht. Die er-
neuerte Warmwasserversorgung wird nach einem
veränderten Prinzip – im Durchflussverfahren ohne
Speicher – gewährleistet, verbunden mit dem Vorteil
einer verbesserten Hygiene und der Reduzierung der
Legionellengefahr. Wie bisher erfolgt die Versorgung
mit Fernwärme durch die Vattenfall AG.

Bei der Einstellung Ihrer Wohlfühltemperatur berück-        •	Ein vollständiges Schließen des Thermostates am
sichtigen Sie bitte folgende Tipps zum richtigen Heizen:      Heizkörper ist nachts nicht erforderlich; die Hei-
•	 Ihre Energiekosten ergeben sich aus der Raum-              zungstemperatur wird durch die Steuerung/Rege-
                                                              lung der Heizungsstation zentral und automatisch
  temperatur, nicht aus dem eingestellten Wert auf            gesenkt.
  der Einstellungsskala des Thermostates. Die Faustre-
  gel lautet: Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt         •	 Lüften Sie im Winter nur durch Stoßlüftung.
  die Heizkosten um rund sechs Prozent.                     	 Fensterflügel ca. fünf bis zehn Minuten ganz auf,
•	Heizen Sie alle Räume kontinuierlich auf die ge-
  wünschte Temperatur. Gleichmäßiges Heizen in                möglichst Durchzug bei geschlossener Heizung und
  den einzelnen Räumen und geschlossene Zim-                  danach alle Fenster vollständig schließen.
  mertüren sorgen für ein ausgeglichenes Woh-               •	 Das Ankippen von Fenstern in der kalten Jahreszeit
  nungsklima. Das komplette Abdrehen kühlt die                ist gefährlich. Einzelne Flächen werden ausgekühlt,
  Räume unnötig aus. Wer stattdessen durchge-                 das Thermostat am Heizkörper öffnet die Heizung
  hend gleichmäßig heizt, heizt wirtschaftlicher, der         bei Temperaturen unter 6 °C. So kann ein unge-
  Energiebedarf ist deutlich geringer. Durch offene           wollter Heizungsverbrauch entstehen.
  Türen zu unbeheizten Räumen gelangt mit der               •	 Die Lüftung der gesamten Wohnung bei geschlos-
  angewärmten Luft auch viel Feuchtigkeit in den              senem Thermostat ist notwendig. Verbrauchte Luft
  unbeheizten Raum – Schimmelpilzgefahr!                      wird ersetzt. Wasserdampf wird abgeleitet. Die
                                                              Frischluft wird besonders leicht erwärmt.
     • Die Temperatur in den Wohnungen sollte am
               Tage ca. 20° C bis maximal 22° C betragen.   Eine angenehme Winterzeit mit einem behaglichen
                    • Behindern Sie die Wärmeabgabe         Zuhause wünschen Ihnen, liebe Mitglieder und Mieter,
                       des Heizkörpers nicht durch Gar-
                            dinen/ Vorhänge oder Möbel.     Ihre Teams des Bestandsmanagements
                               Die Luftzirkulation sollte
                                  nicht unterbunden wer-
                                   den, Möbelstücke soll-
                                    ten mindestens fünf
                                    Zentimeter Abstand zur
                                   Wand haben.
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