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Mannshohe Eiben                                                                                               WGLi-Umschau | 3-2021              5
 bieten vor jedem
 Hofeingang einen                                                                                              1.500 m3
Orientierungspunkt.
                                                                                                               neuer Boden
                                                Schwungvoll                                                    aufgetragen
                                            gezogene Linien lösen
                                            die strenge Geometrie
                                             des langgezogenen

                                                  Innenhofs
                                               spielerisch auf.

Wo an wenigen Stellen Bäume unter anderen auf-             Wuchsgrößen und Texturen ein-        22.429
    grund der Verkehrssicherheit mit behördlicher          bezieht. Mannshohe Eiben bilden
     Genehmigung entnommen werden mussten, sor-            einen Blickfang vor jedem Hofein-  Pflanzen wurden
                gen Baum-Nachpflanzungen an anderen        gang der Häuser, Hecken fassen        verpflanzt
                 Stellen künftig für einen Ausgleich. Zu-  die Fahrradbügel ein und bieten
                dem gibt es mit allen Neupflanzungen       Sichtschutz. Mit einem beson-
                        einen echten Zugewinn an Vege-     deren Clou warten zudem die
                             tation: Rund 22.500 Pflanzen  Vorgärten auf: Jedem Haus-
                              wurden allein im Innenhof    eingang wurde auf Wunsch
                                neu gesetzt – von Ahorn-   des KiezForums eine Farbe
                                  bäumen über klettern-    zugeordnet, welche die blühen-
                                  den Wein und farblich    den Pflanzen im Wechsel der Jah-
                                 blühenden Stauden wie     reszeiten immer wieder aufgreift.
                            Vergissmeinnicht oder Purpur-
                               glöckchen bis hin zu Zwie-  Die so frisch gepflanzten Pflanzen, Stauden und
                                 belblumen wie Krokussen,  Gehölze brauchen bis zu drei Jahre, um sich in
                                  Narzissen, Tulpen und    ihrer ganzen Pracht zu entfalten. Es ist wichtige
                                Blausternchen.             Zeit, die nicht nur die Pflanzen für die Akklima-
                                                           tisierung und gesunde Wurzelbildung brauchen.
                     Ein Zusammenspiel von                 Auch die Tierwelt wird dann nach dem Eingriff in
              Farben und Formen                            die Natur neue Schutz- und Nisträume finden. Das
                Es ist ein Zusammenspiel, das zugleich     grüne Herz – es soll auf Jahre kräftig und gesund
               Blütenfarben, aber auch Blattformen,        schlagen.

                                                                                                                                                  Fotos: WGLi / Karolina Wrobel

                                                                                                    Die Planer und Macher:
                                                                                                   Katrin Klimke, Leiterin des
                                                                                              Bereichs Technisches Management (Bild-
                                                                                              mitte, danach v.l.n.r.), Jörg Kotte, Bauleiter,
                                                                                                Marius Bielek, Polier, die Landschaftsarchi-
                                                                                                    tekten Matthias Janssen und Frank Bünger,

                                                                                                       Bauleiter Jörg Eggert und Martina Hoffie,
                                                                                                                   Landschaftsgärtnerin.
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