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WGLi-Umschau | 2-2020 13

„LichtGarten“ sind vermietet Letzter
Mieter –
Ein freundliches „Hallo” von den Nachbarn Michael

Die Schirners haben sich entschieden und es bis heute Hauk
nicht bereut. „Wir haben uns im Nu eingelebt und es
ist wunderbar, dass wir in unserem Kiez bleiben kön-
nen“, erzählt Harry Schirner. Besonders schätze er,
dass es keine Stufen braucht, um in die Wohnung zu
gelangen. Der Fahrstuhl ist ebenerdig begehbar und
fährt von der Keller- und Pkw-Ebene in jede Etage des
fünfgeschossigen Südriegels. Auch in der Wohnung
gibt es keinerlei Schwellen, sogar die Dusche ist ohne
Absatz erreichbar.

„Die Zimmer sind groß, hell und schön geschnitten“, begrüßt. „Ich freue mich schon auf den Einzug und
ergänzt Anita Schirner. „Vorher hatten wir drei Zim- die wunderbare Ruhe hier“, sagte der Neumieter
mer, jetzt zwei. Aber die Quadratmeterzahl ist für und machte vor Freude einen Luftsprung. Bisher
uns gleich geblieben. Auch unsere Schrankwand fügt wohnte er gegenüber vom Ring-Center direkt an
sich gut ein.“ Der sechs Meter lange Balkon erstreckt der Frankfurter Allee in einer Wohngemeinschaft.
sich vor beiden Räumen. Sehr angenehm ist die Fuß- „Der Umzugswagen ist schon bestellt, eine Küche
bodenheizung, die zudem keinen Platz in Anspruch und eine neue Waschmaschine auch“, freute sich der
nimmt. „Obwohl wir im vergangenen Winter wenig 37-Jährige, der in einem großen Möbelhaus an der
heizen mussten, die Wohnung war auch so schön Landsberger Allee arbeitet.
warm“, berichtet die Erstmieterin, die schon seit 1958
Mitglied der Wohnungsgenossenschaft (damals AWG Inzwischen ist auch Michael Hauk in der neuen
Elektrokohle) ist. Mit der Nachbarin haben die Eheleu- Wohnung angekommen. Vor dem Einzug hatte er
te auch schon Kontakt geknüpft. „Zur Zeit unterhal- noch dafür gesorgt, dass Telefon und Internet an-
ten wir uns aber nur über die Balkone und mit Maske“, geschlossen sind. „Mit meinen Nachbarn habe ich
sagt Frau Schirner. Die hat die gelernte Schneiderin schon eine Whatsapp-Gruppe eingerichtet, über die
selbst genäht. „Vorsicht ist besser“, sagt sie. wir uns schnell austauschen und verabreden kön-
nen“, sagt der junge Mann.
Sportlich mit dem Fahrrad kam Michael Hauk am
sonnigen 1. April 2020 gutgelaunt von seiner alten Jens Sparmann ist zufrieden. „Wir haben Vollver-
Wohnung an der Frankfurter Allee in Friedrichshain mietung und eine gute Mietermischung“, sagt er.
zum „Wohnen am LichtGarten“. Es war der Tag, an Ein großes Stück erfolgreicher Arbeit liegt hinter
dem er als letzter Mieter des Neubaus die Schlüs- ihm und seinem Team. „Es war uns wichtig, dass wir
sel für seine neue 2-Zimmer-Wohnung bekam. Sie vielen langjährigen WGLi-Mitgliedern barrierearme
befindet sich auf der oberen Ebene im achtgeschos- Wohnungen anbieten konnten. So ermöglichen wir
sigen Nordriegel der Wohnanlage und hat eine Ter- ihnen, dass sie auch in fortgeschrittenem Alter in un-
rasse, die in die parkähnliche Grünanlage mit Ge- serer Genossenschaft weiter gut aufgehoben sind.“
meinschaftsflächen und Spielplatz mündet.
Welches Erlebnis bleibt besonders im Gedächtnis?
Auch hier ließ es sich Jens Sparmann, bei der WGLi „Bei ihrem ersten Besuch in der künftigen Wohnung
zuständig für die Vermietung des neuen Wohnob- schnappte ein Mann seine Frau voller Begeisterung
jektes, nicht nehmen, die Wohnungsschlüssel zu- und trug sie mit flottem Schwung über die Schwelle.
sammen mit einem kleinen Blumenstrauß persön- Das hat mich gefreut“, schildert Jens Sparmann.
lich, doch mit gebührendem Corona-Abstand zu
übergeben. Hausmeister Martin Priebe stellte sich als
Ansprechpartner vor, falls einmal Hilfe benötigt wird.

Michael Hauk schaute sich erstmals sein neues Zu-
hause genau an und genoss es. Die lichtdurchflute-
ten Zimmer, den strapazierfähigen Bodenbelag, das
Bad mit Wanne und Dusche, die elektrisch verstell-
baren Außenjalousien …

Auf der Terrasse wurde der junge Mann von den
Nachbarn gleich mit einem freundlichen „Hallo!“