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WGLi UMSCHAU 1 . 2013

                       Roederplatz soll aufgewertet werden

                       Endlich bewegt sich was

                       Der Roederplatz im Lichtenber-   Blick auf den Roederplatz           gelnde Sauberkeit, fehlende
                       ger Stadtteil Fennpfuhl soll in                                      attraktive Gastronomie, keine
                       den kommenden Jahren städte-     Bezirksamtes zur Planungswerk-      Barrierefreiheit, Leerstand.
                       baulich und landschaftsarchi-    statt am 17. Januar 2013 im         Aber auch soziale Probleme
                       tektonisch mit Mitteln aus dem   Veranstaltungssaal des Hauses       im direkten Umfeld des Hoch-
                       Förderprogramm Stadtumbau        der Generationen in der Möl-        hauses Weißenseer Weg 1 – 2
                       Ost aufgewertet werden. Bereits  lendorffstraße angenommen           und auf dem Platz selbst wurden
                       am 10. Dezember 2012 fand dazu   haben und ihre Ideen und Vor-       angesprochen. Neben der feh-
                       eine öffentliche Auftaktveran-   schläge für die Neugestaltung       lenden Aufenthaltsqualität wird
                       staltung statt, bei der der Be-  des Roederplatzes einbringen        der Platz als solcher von außen
                       zirksstadtrat Wilfried Nünthel   wollten. Ich traf dabei viele Mit-  nicht wahrgenommen.
                       und Georg Balzer vom beauf-      glieder unserer Genossenschaft.     In den anschließenden vertie-
                       tragten Planungsbüro STADT-      In den gebildeten Arbeitsgrup-      fenden Gesprächen wurden
                       LANDPROJEKTE versprachen,        pen entwickelte sich schnell        von den Anwohnerinnen und
                       dass die Bürgerinnen und Bür-    eine rege und sehr konstruktive     Anwohnern viele kreative Ideen
                       ger, aber auch die Eigentümer    Diskussion.                         und Vorschläge für die Neu-
                       der Nachbargrundstücke und       Das Ergebnis einer ersten Ana-      gestaltung des Roederplatzes
                       weitere örtliche Akteure aktiv   lyse der gegenwärtigen Situa-       erarbeitet.
                       in die Erarbeitung des Gesamt-   tion durch die Anwohnerinnen        Einige Wünsche der Anwoh-
                       konzeptes für den Roederplatz    und Anwohner fiel ernüchternd       ner: barrierefreie und bessere
                       einbezogen werden.               aus: fehlende Beleuchtung, man-     Wege, neue Beleuchtung, ge-
                       Nach mehrfachen erfolglosen                                          pflegte Grünanlagen mit an-
                       Versuchen in den vergangenen                                         sprechenden Bänken, bessere
                       Jahren, u. a. Studentenwett-                                         Dienstleistungs- und Gastro-
                       bewerb, Veränderungen zu er-                                         nomieangebote.
                       reichen, waren die anwesenden                                        Ein erster Schritt ist der Neubau
                       Bürgerinnen und Bürger doch                                          des REWE-Supermarktes, mit
                       eher skeptisch. Optimismus                                           dem Mitte des Jahres begonnen
                       verbreitete allerdings die In-                                       werden soll. Im Frühjahr 2014
                       formation, dass der Betreiber                                        ist die Eröffnung geplant.
                       des REWE-Supermarktes und                                            Der Supermarkt wird dann mit
                       der Konsum als Eigentümer des                                        neuem Pultdach und großen
                       dazugehörigen Grundstückes                                           Fenstern, die viel Tageslicht ein-
                       die Bereitschaft zur Mitwirkung
                       an dem Umgestaltungsprozess
                       erklärt haben.
                       Ich war einer der ca. 50 Teil-
                       nehmer, die die Einladung des

 Viel zu tun.
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