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WGLi-Umschau | 2-2019 5

Nach 1990 floss viel Geld InvMsecsihltliwitoieonrneenen-
in die Modernisierung

Die Zeit des Umbruchs stellte unsere Genossenschaft vor viele Herausforderungen. Dazu
gehörte zweifelsohne, den Bestand von rund 10.500 Wohnungen zu modernisieren und
die insgesamt 116 Wohnbauten zeitgemäß zu sanieren. Eine millionenschwere Mammut-
aufgabe.

Experten bescheinigten dem Bestand unserer Genossenschaft kein gutes Zeugnis, was die
bauliche Beschaffenheit der Wohnbauten betraf. Insbesondere Fassaden, Wasser- und Ab-
wasserleitungen, Heizkörper, Armaturen, Dächer und Fenster entsprachen nicht den Anfor-
derungen an moderne, energiesparende Wohnbauten. Das stellte die WGLi vor zwei ent-
scheidende Aufgaben – einerseits ein tragfähiges Sanierungs- und Finanzierungskonzept
zu erstellen, andererseits die Mieterinnen und Mieter auf die Bauvorhaben vorzubereiten.
Immerhin blieben die Wohnungen während der gesamten Arbeiten oftmals bewohnt.

Der Sanierungsaufwand, den es zu bewältigen galt, war enorm! Am Ende flossen rund
450 Millionen Euro in die Instandsetzung und Modernisierung. Innerhalb von gera-
de einmal zehn Jahren gelang es allen Beteiligten unter größter Kraftanstrengung, den
Wohnungsbestand und die Außenflächen zu sanieren. Dadurch wurden Wohnkom-
fort und -standard deutlich erhöht. Nachdem diese Arbeiten in den Wohnbauten Ende
2001 beendet werden konnten, folgte in den Jahren darauf im Rahmen der Bestands-
erhaltung die Renovierung von Wohnungen und Treppenhäusern.

Aus alt
mach neu

Zur
Modernisierung
nach 1990 gehörten
u. a.:

• Erneuerung der
Aufzugsanlagen

• Fensteraustausch

• Strangsanierung

• Erneuerung der Haus-
anschlussstationen

• Heizkörpertausch

• Badmodernisierung

• Fassadensanierung

• Balkon- und
Loggiasanierung

• Balkonanbau

• Dachinstandsetzung