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WGLi-Umschau | 3-2015                                                                                                          17

Doppelausstellung in der Geschäftsstelle

Aquarell- und Acrylmalerei von Elke Baars-Margeit und Jutta Staffen

Elke Baars-Margeit und Jutta Staffen sind passionierte Hobbymalerinnen. Wir freuen uns, dass die
langjährigen Mitglieder unserer Genossenschaft derzeit einige ihrer Bilder in der WGLi-Geschäfts-
stelle Landsberger Allee 180 B präsentieren. Die Doppelausstellung im Erdgeschoss kann bis Februar
2016 zu den Öffnungszeiten besucht werden.

Phantastische Beobachtungen

                                                         Elke Baars-Margeit (Jahrgang 1941) studierte Kunsterziehung und
                                                         Gesundheitserziehung. Seit Eintritt in den Ruhestand malt und
                                                         zeichnet sie kontinuierlich im Malkurs an der Volkshochschule Lich-
                                                         tenberg. Hier schätzt sie das soziale und kreative Ambiente und vor
                                                         allem die Aufnahme von Anregungen, Ideen und neuen künstleri-
                                                         schen Sichtweisen.
                                                         Warum ihr die Malerei so viel bedeutet, beschreibt Elke Baars-
                                                         Margeit mit folgenden Worten: „Eigentlich ist mein ganzes Leben
                                                         davon geprägt, dass es immer ein Auf und Ab zwischen positiven
                                                         Erlebnissen und negativen Empfindungen gibt. Anders ist es, wenn
                                                         ich meine Bilder gestalte. Dann bleibt alles Normale im Hintergrund
                                                         und ich tauche in das Reich der Farben und Formen ein. Es ist fast
                                                         ein Kämpfen, bis ich sagen kann, jetzt ist mein Bild fertig, fertig
                                                         für mich. Das Malen gibt mir die Empfindung, etwas Angenehmes
                                                         zu schaffen. Der Geist wird dabei natürlich genauso in Anspruch
                                                         genommen“.
                                                         Elke Baars-Margeit bevorzugt unterschiedliche Maltechniken. Dazu
                                                         gehören das Aquarellmalen mit Farbe oder Kreide sowie die Acryl-
                                                         malerei. Ihre Motive findet sie in der Natur oder im städtischen und
ländlichen Leben, im Wohngebiet rund um den Fennpfuhl, in Berlin oder auf Reisen. Neben der Malerei widmet
sich Elke Baars-Margeit auch ehrenamtlichen Aktivitäten in der Genossenschaft. Sie gehört dem KiezForum 6.1 in
der Rudolf-Seiffert-Straße an und ist Mitglied des Programmbeirates im Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“.

Impressionen in Aquarell

Jutta Staffen (Jahrgang 1943) studierte Kunst-
erziehung. Sie malt seit der Schulzeit, besuch-
te in der Freizeit Kurse im Kunsthaus Flora in
Berlin-Mahlsdorf und an diversen Hochschu-
len. Sie ging zu Vorlesungen an der Kunsthoch-
schule und der Fachschule in Weißensee.
Bereits 2009 gestaltete Jutta Staffen eine
Aquarell-Ausstellung in der WGLi-Ge-
schäftsstelle unter dem Motto „Impressio-
nen von der Insel Rügen“. Seither hat sich
ihre künstlerische Handschrift verändert.
Architektur, Landschaften und ganz beson-
ders Wasser regen sie zum Malen an. Jutta
Staffen malt mit zarten bis hin zu sehr grellen
und leuchtenden Farben. Mit dem Malen verbindet sie viele angenehme persönliche Erfahrungen. Einmal im
Jahr fährt sie mit anderen Hobbymalerinnen nach Rügen und findet es erstaunlich, wie unterschiedlich hier zum
Beispiel eine Abendstimmung umgesetzt werden kann.
Insbesondere abstrakte Darstellungen haben es Jutta Staffen heute angetan. So meint sie: „Ich freue mich,
wenn sich die Besucher für meine Bilder Zeit nehmen und vielleicht sogar vom Alltagsleben etwas zur Ruhe
kommen. Die Aussage eines Bildes muss sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließen. Manchmal ergeben
sich auch Deutungen, an die ich selbst gar nicht gedacht hatte. Nicht nur das Malen, sondern auch das Betrach-
ten von Bildern kann eine sehr kreative Tätigkeit sein.“
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