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„Halten wir unser Wohnumfeld sauber“SERBRIEF+++LESERBRIEF+++                                                                                    13

                                       LESERBRIEF                                                           WGLi-Umschau | 2-2021

                                                   +++  LESERBRIEF                                     +++

                                                                                                            LESERBRIEF +++ LESERBRIEF +++

Mehr Sauberkeit sollte für alle Generationen selbstverständlich sein

Unter den WGLi-Mitarbeitern sind es gerade die Hausmeister, die einen besonderen Blick auf die
Sauberkeit in den Häusern und im Wohngebiet haben. Dabei sind sie nicht allein. Die meisten WGLi-
Mitglieder und Mieter nehmen Rücksicht aufeinander und achten auf die richtige Müllentsorgung.
Doch es gibt auch Ausnahmen, die mancherorts die Geduld der anderen herausfordern. Zwei Leser
der WGLi-Umschau – ein Vertreter der älteren und ein Vertreter der jüngeren Generation – sind sich
einig:

                                                                      Dr. Arnold, 89 Jahre alt aus Friedrichsfelde schreibt:

                                      Mit leisem Groll muss ich immer wieder feststellen, dass unter den Genossenschaftern Leute leben,
                                      die sich der Dinge wie Brotreste, Obstschalen, Joghurtbecher u. Ä. einfach per Fenster entledigen!
                                      Manche (wenige) entsorgen auf diese Art sogar ihren Weihnachtsbaum.
                                      Ich finde es unverschämt zu erwarten, dass der Hausmeister diesen Unrat entfernt. Es zieht zudem
                                      auch Ungeziefer aller Art an. Die beauftragten Firmen verlangen für die Entsorgung beachtliche Ent-
                                      gelte, welche wir als WGLi-Mitglieder besser verwenden könnten.
                                      Sprechen wir miteinander über diese Dinge und nennen sie beim Namen. Halten wir unsere Häuser
                                      und das Wohnumfeld sauber, woran wir doch Miteigentümer sind, dann wird das auch für jeden,
                                      früher oder später, in günstigeren Entgelten spürbar werden.

                                    Paul, 15 Jahre alt aus Friedrichsfelde schreibt:

Für mich ist ein sauberes Umfeld natürlich sehr wichtig, denn ich wohne hier und verbringe meine
Zeit täglich draußen. Als ich den Aufruf des KiezForums „MELLE24“ für die Saubermach-Aktion ge-
lesen habe, entschied ich mich, mit meiner kleinen Schwester mitzumachen. Besonders fielen mir die
wirklich vielen Zigarettenstummel auf, die eigentlich überall zu finden waren. Ich weiß nicht, welche
Anwohner ihre Zigarettenstummel einfach ins Freie schnipsen. Trotzdem könnte man ja ganz allgemein
darum bitten, es zu unterlassen, Müll oder Ähnliches auf unseren Wiesen in den Innenhöfen, den Vor-
gärten oder Spielplätzen liegen zu lassen. Das kann gefährlich für kleine Kinder oder Hunde sein und
ist im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich!

                                                                 Dan Uhden, Leiter Team 3:

                 In den letzten Jahren und gerade während der Corona-Pandemie ist das Müllaufkommen durch ver-
                 mehrte Onlinebestellungen gestiegen, was mehr Wertstoffe (Gelbe Tonne) und mehr Papier bedingt.
                 Deshalb ist es unbedingt notwendig, dass alle Mieter sich an die Entsorgungsregeln halten. Denn es
                 ist für Sie sowohl als Mitglied und Mieter als auch für unsere Hausmeister und Mitarbeiter ärgerlich,
                 wenn die Entsorger die Müllcontainer nicht leeren. Meistens ist dieses Problem „hausgemacht“. Denn
                 in die Tonnen darf nur das rein, was zulässig ist. Wird eine Gelbe Tonne statt mit Gelben Säcken
                 mit schwarzen oder blauen Müllsäcken befüllt, wird diese vom Entsorger stehen gelassen und als
                 „Fehlbefüllung“ gekennzeichnet. Ebenso, wenn ein Gelber Sack anstelle von Kunststoffen mit Tier-
                 streu und Konserven und neuerdings auch mit Gartenabfällen befüllt in der Gelben Tonne landet. Dies
                 zieht unweigerlich eine kostenpflichtige Sondermüllentsorgung nach sich, wodurch die Betriebskosten
                 für jedes Mitglied steigen. Die Abholung der richtig befüllten Wertstofftonne schlägt sich dagegen
                 nicht auf die Betriebskosten nieder.
                 Daneben möchte ich ergänzen: Auch wenn unsere Hausmeister generell für die Umsetzung von
                 Ordnung und Sauberkeit im Gebiet verantwortlich sind, ist es mir ein großes Anliegen zu vermitteln,
                 dass diese Mitarbeiter nicht dafür da sind, den Müll zu trennen, Papierkartons zu zerkleinern, zu falten
                 und Ähnliches. Hier ist jedes Mitglied selbst gefragt und in der Verantwortung, ein ordentliches Wohn-
                 umfeld zu erhalten.
                 Bitte achten Sie auf die richtige Abfalltrennung.

                                                                                                                                 Ihr Dan Uhden

©WGLi/Dan Uhden
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