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„Bilderbuchtag“ in Baruth – Ein Erlebnisbericht

              Der Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ hat sich 2015 zu einem Ort sehr unterschiedlicher
              Programmangebote entwickelt. Er ist zugleich aber auch Ausgangspunkt für Unternehmungen.
              So besuchten Kunstinteressierte gemeinsam die Ausstellung „Van Gogh Alive“. Auf Initiative von
              Elke Baars-Margeit, Mitglied des Programmbeirates des Nachbarschaftstreffs, wurde ein Ausflug
              zu einer Keramikerin nach Baruth unternommen. Ein Teil der Ausflügler fuhr mit der Bahn, der
              andere mit dem Auto. Hier ein Erlebnisbericht:

              Ein „Bilderbuchtag“, das war für uns alle der 3. Ok-  Witzige Keramik im Garten der Künstlerin.
              tober 2015 in Baruth. Eine kleine Gruppe von erleb-
              nishungrigen Frauen folgte meinem Vorschlag und       Höhepunkt war dann eine Modenschau mit selbst
              kam mit zum Tag der offenen Tür. Die Künstlerin       entworfenen und hergestellten individuellen und
              Hannelore Hasche hatte alle Schaulustigen in ihren    tragbaren Modellen. Obendrein konnten wir einer
              außergewöhnlich gestalteten Garten eingeladen.        „Spinnerin“ an ihrem Spinnrad zusehen. Und damit
              Wir fuhren mit der S- und Regiobahn bis zum Bahn-     alles zur Zufriedenheit der Gäste gelang, halfen et-
              hof Baruth. Von dort führte uns der Spazierweg zwi-   liche Freunde und Bekannte des Hauses mit.
              schen den hohen Bäumen durch den Lennépark vor-       Mit einem inneren Hochgefühl eines gelungenen
              bei an dem alten, noch nicht restaurierten Schloss    Tages, eines kulturvollen Naturerlebnisses, begaben
              zur Hauptstraße 98. Dort begegneten wir mit freu-     wir uns auf den Heimweg und erwarten voller Neu-
              digem „Hallo“ den Autofahrern aus unserem Kiez.       gierde den nächsten Tag der offenen Tür 2016.
              Der Hauseingang ließ von außen in keiner Weise
              ahnen, welch ein schönes Gartengrundstück sich        Elke Baars-Margeit
              dahinter verbarg. Herzlich wurden wir von Lore, der
              Künstlerin, ganz persönlich begrüßt. Harmonisch
              waren die Tonskulpturen zwischen den Bäumen,
              Sträuchern und Blumen eingeordnet. Die Künst-
              lerin versteht es hervorragend, in den Gesichtern
              und Bewegungen der Keramikplastiken Humor,
              Lebensweisheiten und Gefühle darzustellen. Aus
              einem alten Klavier war leise Musik zu hören, dazu
              Sonne satt. Auch für unser leibliches Wohl war ge-
              sorgt, egal ob es Gebackenes oder Gegrilltes sowie
              Getränke waren.

VorZmumerken  Veranstaltungstipps

              29. Januar, 16:00 Uhr – Skatturnier, Anmeldung bis 25. Januar

              unter Telefon 120 198 23 (Der AB nimmt Ihre Anmeldung auch entgegen.)

              10. Februar, 17:00 Uhr

              „Über den Wolken zum Zuckerhütl“ – Ingbert Hausmann über das Bergsteigen
              Er ist seit mehr als 40 Jahren auf ca. 34 m über Normalnull bei der WGLi zu Hause
              und der Magie des Bergsteigens verfallen. So manchen Drei-, Vier-, und fast
              Fünf-Tausender hat Ingbert Hausmann bereits bestiegen, darunter das Zuckerhütl, 3.507 m üNN in den Stubaier Alpen
              in Österreich. Für 2016 bereitet er sich, unterstützt durch seine Frau Rosi, auf eine Kaukasustour vor. In seinem Vortrag
              spricht Ingbert Hausmann nicht nur über seine grandiosen Erlebnisse am Ziel, auf dem Berggipfel, sondern auch über
              den Weg dahin, der zuweilen den Eindruck vermittelt, über den Wolken zu schweben. Dank seiner Aufnahmen mit der
              Helmkamera können Sie Herrn Haußmann zum Gipfel begleiten. Wie wird eine Tour vorbereitet? Was gehört in den
              Rucksack rein? Wie geht es auf einer Berghütte zu? sind nur einige Themen über die er sprechen wird.

              25. Februar, 17:00 Uhr

              „Vom Studio zum Empfänger“ – Hajo Böhme vermittelt Wissenswertes über das Funkwesen
              Nach seinem Studium an der Verkehrshochschule Dresden bei der Deutschen Post und der Deutschen Telekom war
              er in verschiedenen Führungspositionen im Funkwesen tätig und arbeitete von 1996 bis zu seinem Ruhestand 2008
              im Qualitätsmanagement der Telekom. Jetzt beschäftigt sich Hajo (Hans-Joachim) Böhme mit der Dokumentation des
              Funkwesens bei der Deutschen Post.

              Offene Eltern-Kind-Gruppe

              20. Januar, 17. Februar, 16. März (jeweils dritter Mittwoch im Monat) ab 15:00 Uhr
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