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WGLi-Umschau | 4-2020                            13

                                       Lust auf Literatur

                                       Spannendes und Geistreiches entdecken, dabei helfen unsere WGLi-Mitglieder

                                       Wer Bücher liebt, der weiß um die große Auswahl in den Buchläden. Doch was lohnt sich?
                                       Unsere WGLi-Mitglieder helfen, spannende und geistreiche Bücher zu entdecken. Sie haben auch
                                       in diesem Jahr in ihren Lesungen, Literaturabenden und Vortragsreihen in den WGLi-Treffs die
                                       Begeisterung für so manches Werk geweckt. Für die Umschau-Leser haben sie ihre aktuellen
                                       Empfehlungen zusammengetragen.

                                       Eveline Steiner, Vertreterin des Programmbeirates Wohnen ist Leben eV, empfiehlt:

                                             „Ich liebe Bücher. Der Titel des Buches „Was vom Tage übrig blieb“ weckte mein Inte-                Kazuo Ishiguro:
                                             resse. Der Roman erzählt die Lebensgeschichte eines Butlers rückblickend aus dessen   Was vom Tage übrig blieb
                                             Perspektive. Seine Berufsehre ist ihm enorm wichtig und bestimmt sein gesamtes        Heyne-Verlag, 288 Seiten,
                                             Denken und Handeln. Eigene Meinungen versteckt er hinter einer Fassade aus Distanz
                                             und Korrektheit und unterbindet jedes Gefühl. Zu spät bemerkt er, dass dabei sein        ISBN 978-453-42160-8
                                             persönliches Glück unwiederbringlich verloren gegangen ist.“                                             // EUR 9,99

                                                                     Der Literaturzirkel „MELLE24“ empfiehlt:

Verlosung                                    Albert Camus:                                                                                                    Christian Berkel:
                                                                                                                                                              Der Apfelbaum
                                             Die Pest,                                                                                                        Ullstein Taschenbuch,
                                                                                                                                                              416 Seiten,
                                             Rowohlt-Verlag,                                                                                                  ISBN 978-3-548-06086-6
                                                                                                                                                              // EUR 11,00
                                             349 Seiten,
                                                                                                                                                 „Der Autor des Ro-
                                       ISBN 978-3-499-22500-0                                                                                    mans ‚Der Apfelbaum‘
                                                                                                                                                 ist der bekannte Schau-
                                             // EUR 12,00                                                                                        spieler der ZDF-Serie
                                                                                                   ‚Der Kriminalist‘. Dieses berührende Buch über das Schick-
                                       „Der  Lesezirkel                                            sal seiner Familie während mehrerer Generationen ist sein
                                                                                                   Erstlingswerk. Es ist vor allem das schwere Leben seiner
                                       ‚MELLE24‘ empfiehlt                                         Mutter Sala, die als Jüdin in der Nazi-Zeit bedroht wurde,
                                                                                                   dem er in allen Wirren nachspürt, ihre ungewöhnliche Lie-
                                       das 1947 erschienene                                        besbeziehung eingeschlossen. Darüber hinaus gibt er ein
                                                                                                   anschauliches Sittenbild über ein Jahrhundert.“
                                       Buch „Die Pest“ des

                                       französischen Autors Albert Camus. Die Parallele zur aktu-

                                       ellen Corona-Pandemie gab uns den Anstoß zum Lesen die-

                                       ses Buches. Der Leser wird nicht nur von dem spannenden

                                       Geschehen gefesselt, sondern auch zum Nachdenken über

                                       die großen Fragen, wie Pflicht und Verantwortung angeregt.

                                       Camus geht darin auch der Frage nach, was ein sinnvolles

                                       Leben sein und wie humanes Sterben aussehen kann.“

                                             Die „Schreibenden Frauen mit männlicher Unterstützung“ empfehlen:                                    Verlosung
                                                                                          www.schreibende-frauen-lichtenberg.de

Porträtbilder: WGLi / Karolina Wrobel               Walter Moers:                                                                  Devid Striesow,
                                                      Die Stadt der                                                                Axel Ranisch: Klassik
                                                                                                                                   drastisch. Lippenbekenntnis-
                                            Träumenden Bücher                                                                      se zweier Musik-Nerds
                                                  Penguin-Verlag,                                                                  Ullstein-Verlag, 208 Seiten,
                                                        480 Seiten,                                                                ISBN: 978-3-961-01040-0
                                                                                                                                   // EUR 20,00
                                       ISBN 978-3-328-10751-4
                                                       // EUR 15,00

                                       „Dieser Roman handelt                                                                                     „Axel Ranisch ist WGLi-
                                       von dem Traum, ein                                                                                        Mitglied und Musik-
                                       Schriftsteller zu wer-                                                                                    liebhaber. Mit seinem
                                       den. Walter Moers schuf eine Welt, in der die Wortfindigen                                                Co-Autor Devid Strie-
                                       gefeiert werden und Bücherliebhaber ihresgleichen finden.“  sow beschreibt er, wie Musik und Menschsein einander be-
                                                                                                   dingen. Unterhaltsam und mit autobiografischen Zügen.“

                                       Wir verlosen jeweils 3 Exemplare der Bücher „Die Pest“ und „Klassik drastisch“. Bitte melden Sie sich bis
                                       zum 5. Januar 2021 unter karolina.wrobel@wgli.de mit der Angabe Ihres Namens und Ihrer Telefonnummer.
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