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6 WGLi-Umschau | 3-2015

                         Wir haben elf unterschiedliche Bautypen im WGLi-        Wir werden uns nicht mehr auf Einzelmaßnahmen be-
                         Bestand. Daraus ergeben sich auch unterschiedliche      schränken. Oder nehmen wir die Modernisierung der
                         Möglichkeiten und Voraussetzungen für unsere Bau-       Fernwärme-Hausanschlussstationen, die nach moder-
                         tätigkeit. Deshalb haben wir 2014 nach gründlicher      nen technischen Gesichtspunkten in den nächsten drei
                         Vorbereitung zunächst drei Pilotprojekte in drei un-    Jahren in der WGLi erfolgt. Hier werden die Heizungs-
                         terschiedlichen Bautypen (QP/71/Paul-Zobel-Straße       stationen nicht mehr mit einem Speicherladesystem,
                         8, WBS 70/11/Rudolf-Seiffert-Straße 80 und QP/64/       sondern mit einem Durchflusssystem betrieben. Das
                         Dolgenseestraße 15) durchgeführt. Sie sind erfolgreich  heißt, die neuen Anlagen sind in der Lage, das warme
                         gelungen, wie uns von Bewohnern und gewählten           Wasser direkt dem Verbraucher bereitzustellen, ohne
                         Vertretern bescheinigt wurde.                           Pufferspeicher dazwischenzuschalten. Es entfällt das
                         Auf diesen Erfahrungen basierend, haben wir in die-     unnötige Aufheizen der Pufferspeicher. Dies wird zur
                         sem Jahr weitere Projekte in Angriff genommen und       Senkung der Betriebskosten beitragen. Das System
                         werden auch in den nächsten Jahren damit fortfah-       hat sich bei anderen Nutzern bereits bewährt und wir
                         ren. Die Aufzugserweiterung ging einher mit der Neu-    haben es 2014 in drei Anlagen getestet und führen es
                         gestaltung der Eingangsbereiche und der Vorgärten.      nunmehr bis 2017 in allen Fernwärme-Stationen ein.
                         Dieses komplexe Vorgehen entspricht unserem Anlie-
                         gen: „Einmal richtig und dann gut“. Es muss natürlich   WGLi-UMSCHAU
                         auch finanziell machbar sein. Mit der Aufzugsanla-      Es sei noch einmal ein Blick zurück erlaubt. Sie verwei-
                         generweiterung werten wir unsere Objekte auf und        sen gern darauf, dass die komplexen Bauvorhaben der
                         vor allem für ihre Bewohner ist es eine spürbare Erhö-  1990 er Jahre bis in die Gegenwart hinein sehr positive
                         hung des Wohnkomforts.                                  Effekte aufweisen.

                         WGLi-UMSCHAU                                            Michael Stumpf
                         Konnten Sie Ihr Motto „Einmal richtig und dann gut“     Ja, denn unsere Genossenschaft profitiert weiterhin
                         auch auf andere Vorhaben übertragen?                    von der energetischen Sanierung der Gebäudehülle
                                                                                 der WGLi-Wohnhäuser, der damit verbundenen Re-
                         Michael Stumpf                                          duzierung des Energiebedarfs und der Senkung der
                         Ich möchte Ihnen gern weitere Beispiele nennen.         laufenden Betriebskosten. Der Einsatz langlebiger
                         Wir sanieren und modernisieren komplex und nach-        Baumaterialien und -systeme, die eine Nachhaltigkeit
                         haltig zahlreiche Treppenhäuser. Das heißt, wir ar-     im Gebäudebestand bewirken, hat sich bewährt. Von
                         beiten im Bautyp WBS 70/5 mit langlebigem Natur-        dieser Strategie profitiert die Genossenschaft noch
                         stein, und in den zehn- und elfgeschossigen Bautypen    heute, denn die hinterlüfteten Fassadensysteme mit
                         QP/71, QP/64 und WBS 70/11 stehen die Fragen des        den Keramikplatten wirken noch viele Jahre als Wet-
                         Brandschutzes im Mittelpunkt; Ablösung brennba-         terschutz für unseren Wohnungsbestand. Es war keine
                         rer Materialien wie Holzgeländer, Schachtverklei-       Luxussanierung, wie seinerzeit von einigen Mitgliedern
                         dungen, die Erneuerung der Elektrosteiger zu den        bezeichnet, sondern eine Investition in die Zukunft.
                         Wohnungen, die Treppenhausbeleuchtung und die           Und genau das wollen wir auch mit unserer aktuellen
                         Brandschutztüren, also die Komplettsanierung vom        Arbeit bewirken, wenn wir sagen: „Einmal richtig und
                         Keller über den Hauseingang bis zum Dachausstieg.       dann gut“.

                         Ihre Ansprechpartner im Technischen Management

                                für Maßnahmen der Instandhaltung, für Sanierungsprojekte und Neubau

                                                         Bereichsleiter	         Herr Stumpf

                                                         stellv. Bereichsleiter	 Herr Jantz

                         Technische Sachbearbeitung,                             Vertrags- und Betriebskostenmanagement
                             Sekretariatsaufgaben
                                                                                 Frau Losch	     ✆ 97 000 - 261
                         Frau Runge	     ✆ 97 000 - 263                          Frau Reinicke	  ✆ 97 000 - 248

                                         Planmäßige und laufende Instandhaltung, Bauprojektbetreuung

                           Herr Jantz    Frau Gebauer    Herr Laudahn            Herr Böttcher   Herr Dehner      Frau Lausch
                         ✆ 97 000 - 257  ✆ 97 000 - 265  ✆ 97 000 - 262          ✆ 97 000 - 259  ✆ 97 000 - 266  ✆ 97 000 - 264
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