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6 WGLi Umschau | 1-2015
Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“
Vom REWATEX-Waschhaus zum WGLi-Nachbarschaftstreff
Der Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ in der
Erich-Kuttner-Straße 31 B steht nun den Mitgliedern
und Mietern der WGLi zur vielfältigen Nutzung zur
Verfügung. Die erste große Veranstaltung fand am
29. Januar 2015 statt. Die Vorstandsmitglieder der
WGLi und des Demokratischen Frauenbundes Lan-
desverband Berlin e.V., langjähriger Partner der WGLi
in Sachen Nachbarschaftstreffs, hatten dazu die Lei-
terinnen und Leiter der bereits bestehenden Interes-
sengruppen sowie der Selbsthilfegruppen eingeladen.
Die neuen Räumlichkeiten bieten sehr gute Möglich-
keiten für das aktive ehrenamtliche Engagement, die
Mitwirkung in Interessengruppen und vielfältige Ver-
anstaltungen zur Unterhaltung und Information.
Die Trommel, die dem Im Erdgeschoss steht ein großer Veranstaltungsraum Der neue Nachbarschaftstreff ist stufenlos erreichbar.
Nachbarschaftstreff seinen zur Verfügung. Hier befindet sich auch eine behin-
Namen gab. dertengerechte Toilette. Das Obergeschoss ist über statt. Emil, der mit seiner Schwester Amelie und seinen
einen Aufzug stufenlos zu erreichen. Hier sind ein Eltern dabei war, hatte an diesem Tag das rekordver-
kleiner Veranstaltungsraum und eine große Dachter- dächtige Besucheralter von zwei Wochen. Zu den ers-
rasse vorhanden. Zudem stehen zwei Kaffeeküchen ten Nutzern des Treffs gehörten auch die Philatelisten
zur Nutzung bereit. Große Wandflächen ermöglichen oder Zackenfreunde, wie sie sich selbst gern nennen.
die Umsetzung kreativer Gestaltungsideen und sind Höhepunkte im März waren die Frauenwoche vom
insbesondere für wechselnde Ausstellungen vorgese- 9. bis 13. März, die Beratung der Vorsitzenden der
hen, in denen die Ergebnisse der hier aktiven Interes- Aufsichtsräte von Berliner Genossenschaften und ein
sengruppen präsentiert werden. Erfahrungsaustausch der KiezForen der WGLi.
Der Name Nachbarschaftstreff „Quatschtrommel“ ist
aus einer Mitgliederbefragung der WGLi entstanden. Zurzeit sind im Nachbarschaftstreff „Quatschtrom-
Als Inspiration dafür diente die alte REWATEX-Wasch- mel“ zehn Interessen- und Selbsthilfegruppen mit ca.
trommel, die jetzt im Foyer des Nachbarschaftstreffs 130 Mitgliedern aktiv, die sich regelmäßig einmal wö-
steht, und ein Symbol für die ehemalige und heutige chentlich oder monatlich treffen:
Nutzung des Hauses ist.
Ziel ist es, das genossenschaftliche Zusammenleben • Spanisch
mit den vielfältigen neuen Möglichkeiten, die der • Kopf fit
neue Nachbarschaftstreff eröffnet, und das Wohnen • „Aus Freude malen“
in der Genossenschaft noch attraktiver zu machen. • Lach Yoga
Zudem wird hier durch den Demokratischen Frauen- • Philatelie
bund Landesverband Berlin e.V. die erfolgreiche Ar- • Wandern
beit des Frauentreffs Lichtenberg fortgesetzt. • Frauengymnastik 50+
• Spaziergruppe
Aufgrund der Lage des Nachbarschaftstreffs • offener Eltern-Kind-Treff
und der damit verbundenen sensiblen und
wohnverträglichen Nutzung werden die sowie die Selbsthilfegruppen
Räume nicht für eine private Nutzung für • Gehörlose
die Mitglieder und Mieter zur Verfügung • Rheumakranke
gestellt. • chronisch Kranke
Aktuelle Programmvielfalt Beliebte Themenreihen werden fortgesetzt:
Am ersten Skatturnier im neuen Haus nah- • „Blaue Stunde“
men am 30. Januar 49 Skatfreunde teil. Sie • „Kamingespräche“
hatten viel Spaß beim Reizen um die at- • musikalisch-literarische Abende und Lesungen
• „Kaleidoskop“
traktiven Preise. Am 16. Februar fand ein • „Gesundheitsmontag“ mit Frau Dr. Flatow
Vortrag zum Thema Seniorensicherheit
durch das Landeskriminalamt positive Re- (Ärztin im Ruhestand)
sonanz. Am 17. Februar 2015 wurde zur • wöchentliche Nachbargespräche.
Faschingsfeier eingeladen und am 18. Feb-
ruar fand hier der erste offene Eltern-Kind-Treff